Angebotsschreiben Vorlage

Erfahre auf dieser Seite im Detail wie man Angebote erstellt.

Angebot erstellenIm Geschäftsleben ist ein Angebot ein Dokument, das ein Verkäufer oder Dienstleister einem Kunden zur Verfügung stellt, um bestimmte Waren und Dienstleistungen, die er bereitstellen kann, und deren Kosten, zu beschreiben. Neben dem Begriff Angebot kann ein solches Dokument auch mit dem Begriff Kostenvoranschlag oder Offerte bezeichnet werden.

Normalerweise erstellst du auf Anfrage eines Kunden ein Angebot oder einen Kostenvoranschlag.

Beim Angebotsschreiben ist es nicht so ganz klar festgelegt was das Schreiben enthalten muss, im Gegensatz zu Rechnungen. Um einen Seriösen Eindruck zu machen ist es aber sinnvoll, dass der Grundsätzliche Aufbau deines Briefkopfes immer gleich ist. Wenn du einen korrekten Rechnungsbrief erstellst, kannst du diesen Rahmen auch für deine Angebote hernehmen.

Was ein Angebot auf jeden Fall enthalten sollte:

  • Die genaue Produkt- oder Leistungs-Bezeichnung
  • Produktanzahl oder Zeitraum der Leistung und Preis
  • Lieferzeitraum/Lieferdatum
  • Erfüllungsort
  • Versandkosten und Spesen
  • Deine Zahlungsbedingungen
  • Ein Verweis auf deine AGB
  • Eigentumsvorbehalt

Kostenlose Word-Vorlage Für Angebote

Hier findest du ein kostenloses Musterangebot, das du runterladen und als Word-Vorlage verwenden kannst. SevDesk waren so nett uns den Vordruck kostenlos zur Verfügung zu stellen:

Angebot Vordruck Download

Übrigens kannst du den SevDesk Onlinebuchhaltungs-Service kostenlos nutzen – die Basisversion ist gratis.

Einfach ausprobieren: Hier geht’s direkt zum Anbieter.

Wie schreibt man ein Angebot und was ist dabei zu berücksichtigen?

Grundsätzlich kannst du das Angebot in 3 Hauptteile unterteilen: Briefkopf/Kopfteil, Briefkörper und Fußzeile. Im Folgenden findest du einige grundlegende Informationen, die du in dein Angebot aufnehmen solltest.

1. Briefkopf (oberer Teil)

Dein Briefkopf sollte bestehen aus: Firmenname, Firmen-Adresse, Telefon- und E-Mail-Adresse sowie eure/deine Webadresse, falls vorhanden.

Die Wörter „Angebot“, „Kostenvoranschlag“, „Offerte“ oder dein bevorzugter Begriff stehen deutlich oben auf der Seite.

Als registrierte Firma oder Freiberufler, der umsatzsteuerberechtigt ist, solltest du auch deine Steuernummer angeben. Dies kann in der Regel direkt unter den Worten „Angebot“ oder auf deinem Briefkopf unter deinen Firmenangaben angegeben werden.

Das Angebotsdatum.

Deine Zahlungsbedingungen oder wie schnell du mit der Zahlung rechnest. Einige Beispiele beinhalten : „Nachnahme“, „Bar“, „Nachnahme“, „30 Tage“, „Vollständige Zahlung bei Lieferung“, „50% zu Beginn, Saldo nach Fertigstellung“. Die Zahlungsbedingungen können auf Wunsch auch in der Fußzeile platziert werden.

Name und Adresse deines Kunden oder Interessenten.

2. Mittlerer Teil und Fußzeile

Eine Beschreibung der von dir gelieferten Ware, Menge, Mengeneinheit, Preis pro Einheit und Gesamtmenge für einzelne Positionen. Bei Dienstleistungen sollte dein Leistungsumfang und Betrag für einzelne Positionen genannt werden.

Es ist wichtig, so spezifisch wie möglich zu sein, um Verwechslungen und Missverständnisse zwischen Verkäufer und Kunde zu vermeiden. Wenn es hilft, die Dinge klarer zu machen, musst du möglicherweise Zeichnungen, Spezifikationen usw. hinzufügen.

Gesamtbetrag aller Einzelpositionen.

Gegebenenfalls ein Steuerbetrag und die Summe nach Steuern, bzw einfach ein netto-Preis „zzgl. 19% MwSt.“

Gültigkeit des Angebots. Zum Beispiel „Dieses Angebot ist 60 Tage gültig“.

Andere Kommentare, wie z.B. Lieferanweisungen, Warenrückgaberichtlinien, überfällige Zahlungsbedingungen usw. Bei Bedarf kannst du dich auch bei der Erstellung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen für dein Angebot rechtlich beraten lassen.

Deine geschäftliche Unterschrift (eingescannter Handschriftzug). Das ist kein gesetzliches Muss, macht sich aber gut weil es professionell und ordentlich aussieht.

Optionen, die der Kunde unterschreiben und abstempeln kann, wenn dein Angebot angenommen wird (dies ist optional).

Werkzeuge zur Erstellung eines Angebots

Du kannst jedes Textverarbeitungs- oder Tabellenkalkulationsprogramm verwenden, um ein Angebot zu erstellen. Diese Programme haben jedoch Einschränkungen, da du nicht einfach einen Bericht über Angebotslisten erstellen kannst. Auch die Suche nach einem Angebot bedeutet, Dateien auf deiner Festplatte zu durchsuchen und einzeln zu öffnen. Du kannst diese Einschränkungen überwinden, indem du ein bestimmtes Angebots- oder Abrechnungssoftwareprodukt wie z.B. SevDesk verwendest.

GOBD – Gesetzliche Vorschriften zur Aufbewahrung von Digitalen Geschäftsunterlagen

Seit 2014 gibt es neue Grundsätze zur Aufbewahrung elektronischer Unterlagen. Hier die Details des Gesetzgebers: https://www.datev.de/web/de/top-themen/unternehmer/weitere-themen/gesetzesaenderungen/gobd/